Es braucht Zeit, um Lebewohl zu sagen.
Wir begleiten Sie dabei.
Erste Massnahmen bei einem Todesfall
Der Tod hat unendlich viele Gesichter und kein Tod ist wie der andere. Wir möchten jedem Tod, in jedem Alter und unter jedem Umstand, gerecht werden.
Todesfall Zu Hause
Bevor wir einen verstorbenen Menschen abholen dürfen, muss ein:e Ärzt:in erst einmal den Tod feststellen und einen Totenschein ausfüllen. Dies geschieht im besten Fall durch den oder die Hausärzt:in, welche:r auch eventuelle Vorerkrankungen kennt. Es kann aber auch durch die Notärzt:innen geschehen.
Todesfall Spital/Heim
Bei einem Todesfall in einer öffentlichen Einrichtung wie z.B. einem Krankenhaus oder Alters- und Pflegeheim kümmert sich das Pflege- und Fachpersonal um alle erforderlichen Schritte zur Ausstellung der Todesbescheinigung. Rufen Sie uns in dem Fall an, um einen Überführungs- und Trauergesprächstermin zu vereinbaren.
Todesfall Unfall
Bei einem Unfall oder einer unklaren Todesursache übernimmt in der Regel die Polizei zunächst alle Formalitäten rund um Abholung und Bergung eines Verstorbenen. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft stellt dann eine Freigabebescheinigung zur Bestattung aus. In diesem Fall ist es sinnvoll, uns trotzdem direkt nach der Todesfeststellung zu informieren, um die Zwischenzeit zur Vorbereitung der Bestattung zu nutzen.
Benachrichtigung Bestattungsteam
Sobald der ärztliche Todesschein vorliegt, dürfen wir als Bestatterteam den verstorbenen Menschen abholen.
Kontaktieren Sie In Memoria Bestattungen unter dieser Nummer 033 345 18 40
Beim ersten Telefonat werden die ersten wichtigen Informationen eingeholt und Ihre Fragen beantwortet. Wir vereinbaren einen Termin für das persönliche Trauergespräch bei uns im Büro in Uetendorf oder an einem Ort Ihrer Wahl.
Folgende Dokumente werden für die Erledigung der standesamtlichen und bestattungsamtlichen Formalitäten benötigt:
- Familienbüchlein, wenn vorhanden
- Vom Arzt ausgestellte Todesbescheinigung
- Bei Personen mit Wohnsitz im Ausland benötigen wir Pass und Geburtsschein
Wir sind da, um Sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Wir organisieren die Beerdigung in Absprache mit dem Pfarrer oder eine:m Trauerredner:in, und informieren das Bestattungsamt der jeweiligen Gemeinde. Wir nehmen Rücksicht auf die Wünsche des Verstorbenen, suchen gemeinsam die passende Grabstätte aus und klären, falls gewünscht, wo und wann die Aufbahrung stattfindet - ob zu Hause, im Krematorium oder auf dem Friedhof. Wir kümmern uns um Drucksachen und Todesanzeigen in Zusammenarbeit mit der Druckerei Roth AG. Und keine Sorge, wir melden den Todesfall innerhalb von 48 Stunden beim Zivilstandsamt und erledigen alle Formalitäten bei der Gemeinde. Sie sind nicht alleine, wir sind für Sie da.
Trauergespräch
Mit unserem Bestatterteam werden Sie über folgende Aspekte sprechen: Auswahl des Sargs, und der Urne , den Ort und die Art der Aufbahrung, den Blumenschmuck und die Drucksachen (Trauerzirkulare und/oder Todesanzeigen in Tageszeitungen). Der ganze Ablauf der Beerdigung wird besprochen und professionel unterstützt. Es ist uns ein Anliegen, das Sie während dieser schweren Zeit vieles an uns abgeben können. Den Trauerprozess können wir Ihnen nicht nehmen, wir können aber einiges für Sie übernehmen, was den Prozess etwas leichter gestalten darf.
Feuer
Im neuen Krematorium Thun gibt es helle Aufbahrungsräume, wo die Verstorbenen für den Abschied noch mal besucht werden können.
Falls dies aus anderen Gründen nicht möglich sein sollte oder nicht gewünscht wird, kommen die Verstorbenen in einen Gemeinschaftsraum bis zum Tag der Kremation.
Einige Friedhöfe haben auch ihre eigenen Aufbahrungsräume, wo die Verstorbenen bis zum Tag der Kremation oder Bestattung noch ruhen dürfen.
In diesen Räumen können die Angehörigen in Ruhe Abschied nehmen und ihrer Trauer Raum geben. Die Aufbahrungsräume werden mit Blumen und Kerzen geschmückt, um eine friedliche und tröstliche Umgebung zu schaffen.
In speziellen Fällen bieten einige Einrichtungen auch die Möglichkeit an, Trauerfeiern direkt in den Aufbahrungsräumen abzuhalten. Dies kann besonders für kleinere, private Abschiedszeremonien eine passende Option sein. Egal für welche Form des Abschieds man sich entscheidet, der respektvolle Umgang mit den Verstorbenen und die Unterstützung der Hinterbliebenen stehen stets im Mittelpunkt.
Erde
Wenn eine Aufbahrung am offenen Sarg gewünscht ist, schauen wir auf welchem Friedhof die Erdbestattung stattfinden wird und werden dort oder in der Nähe die Aufbahrung herrichten.
Dazu benötigen wir Kleidung und wenn gewünscht auch persönliche Gegenstände der verstorbenen Person.
Zudem werden oft auch Blumen für die Aufbahrung organisiert. Hier arbeiten wir bewusst mit regionalen Partnern zusammen.
Es kann auch eine Aufbahrung an geschlossenem Sarg gewünscht werden.
In diesem Fall legen wir besonderen Wert auf die Gestaltung der Umgebung, um den Angehörigen einen würdevollen Abschied zu ermöglichen. Der geschlossene Sarg wird mit Blumenarrangements und kann mit persönlichen Erinnerungsstücken dekoriert werden.
Wir bieten zudem die Möglichkeit, eine kleine Zeremonie oder Andacht im Kreis der engsten Familie und Freunde abzuhalten. Dies kann in einer Kapelle, einem speziellen Andachtsraum oder einem anderen passenden Ort stattfinden. Dabei sorgen wir für eine einfühlsame Begleitung und unterstützen bei der Organisation von Musik, Reden und anderen Wünschen, die die Persönlichkeit des Verstorbenen widerspiegeln.
Unser Ziel ist es, den Abschied so individuell und persönlich wie möglich zu gestalten, sodass Sie etwas Trost finden und sich geborgen fühlen.
Kirchen / Abdankungsorte
Traditionell kann eine Beerdigung oder Urnenbeisetzung mit einer Abdankung in einer Kirche stattfinden. Es gibt auch weitere passende Orte, ganz nach ihren Bedürfnissen.
Die Wahl des Ortes kann dabei helfen, den Abschied persönlicher und bedeutungsvoller zu gestalten. Manche Familien entscheiden sich für eine Zeremonie im Freien, im eigenen Garten oder an einem bedeutsamen Ort in der Natur. Andere bevorzugen die Intimität des eigenen Zuhauses oder eines Gemeinschaftsraums, der eine besondere Bedeutung hat.
Es darf wichtig sein, dass der Ort und die Gestaltung der Abschiedsfeier die Persönlichkeit und das Leben des Verstorbenen widerspiegeln. Ob traditionell oder unkonventionell, jede Form des Abschieds kann Trost und Zusammenhalt bieten, indem sie die Erinnerungen und das Vermächtnis des geliebten Menschen würdigt.
Friedhöfe
Falls eine Beerdigung oder eine Beisetzung auf einem Friedhof gewünscht ist, wird dies regulär an der Heimat des Verstorbenen organisiert.
Es gibt jedoch auch viele andere Orte, wo die Urne beigesetzt oder die Asche verstreut werden kann.
Zum Beispiel entscheiden sich manche Menschen für eine Seebestattung, bei der die Asche des Verstorbenen in einer speziellen, biologisch abbaubaren Urne dem Wasser übergeben wird. Andere bevorzugen eine Waldbestattung, bei der die Asche an den Wurzeln eines Baums beigesetzt wird, was eine symbolische Rückkehr zur Natur darstellt. In der Schweiz gibt es den FriedWald, welcher viele Standort dafür hat.
Es gibt auch kreative Alternativen, wie die Umwandlung der Asche in einen Diamanten oder weiters Schmuckstück, um den Abschied auf eine besondere, unvergessliche Weise zu gestalten.
Unabhängig von der gewählten Bestattungsart ist es wichtig, dass sie den Wünschen des Verstorbenen und Ihren Bedürfnissen entspricht, um so einen würdevollen und tröstenden Abschied zu ermöglichen.